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Finanzcontrolling von Immobilienprojekten: Software bündelt Finanzprozesse und Projektdaten

"Kern von Alasco ist der Echtzeit-Ansatz mit der Cloud als zentraler Plattform." Benjamin Günther , Co-Gründer der Software. Foto: Alesco Software
Die Digitalisierung ist auch in der Immobilienbranche kein Zukunftsthema mehr – sie ist schon längst angekommen. Gleichzeitig verändern sich die Herausforderungen stetig, steigende Baukosten oder neue Regularien wie ESG kommen hinzu. Diese Herausforderungen können nicht mehr mit Prozessen und Lösungen aus der Vergangenheit bewältigt werden. Immobilienunternehmen, die ihre Kosten im Rahmen behalten und auch die zukünftigen Herausforderungen effizient meistern wollen, müssen umdenken.

AUF EINEN BLICK

  • Alasco will die Immobilienbranche mit digital führenden Industrien zu bringen und das Finanzcontrolling von Immobilienprojekten digitalisieren.
  • Die Software bündelt Finanzprozesse und vollständige Projektdaten an einem Ort.
  • Die Cloud-Plattform verfolgt einen Echtzeit-Ansatz. Verträge, Aufträge und Rechnungen lassen sich ortsunabhängig verwalten und freigeben.

Wer oder was ist Alasco? Und wie entstand die Idee dazu?

Alasco ist ein Münchner Start-up, das ich 2018 gemeinsam mit Sebastian Schuon und Anselm Bauer gegründet habe. Unsere Mission ist es, die Immobilienbranche auf Augenhöhe mit digital führenden Industrien zu bringen und das Finanzcontrolling von Immobilienprojekten zu digitalisieren. 

Die Idee zu Alasco entstand, nachdem meine Mitgründer und ich unser erstes Start-up Stylight an Pro7Sat1 verkauft hatten. In der Zeit haben wir andere Start-ups als Investoren und Business Angels unterstützt, aber auch gleichzeitig in Gewerbeimmobilien investiert. Dabei fanden wir für das Kostencontrolling in der Immobilienbranche keine Softwarelösung, die unseren Bedürfnissen gerecht werden konnte. Das gesamte Projektcontrolling lief hauptsächlich über Excel-Listen und manuelle Prozessen ab – und wer schon einmal mit Excel gearbeitet hat, weiß, wie aufwändig und fehleranfällig das sein kann. Für unsere Zwecke hat mein Mitgründer Sebastian dann selbst eine Lösung programmiert. Gleichzeitig konnten wir es nicht glauben, dass in einer der größten Industrien Deutschlands noch so analog und ineffizient gearbeitet wird. Gerade in der Baubranche, wo es um große Geldsummen geht, können Kosten komplett aus dem Ruder laufen. Bekannte Extrembeispiele sind der Berliner Flughafen oder auch die Elbphilharmonie. Damit das in Zukunft nicht mehr passiert, haben wir Alasco gegründet und entwickelt.

Was kann Ihre Lösung?

Kurz gesagt übernimmt Alasco die täglichen Herausforderungen von Projektbeteiligten im Finanzcontrolling und Projektmanagement, damit sie mehr Zeit für die wertschöpfenden Tätigkeiten haben. Unsere Software bündelt Finanzprozesse und vollständige Projektdaten an einem Ort und ermöglicht damit Projektbeteiligten schneller, besser und smarter zusammen zu arbeiten. Vom Budget über das Auftragsmanagement bis zum Verkauf einer Immobilie können Finanzen transparent abgebildet werden, um Kosten und Zeit zu sparen. Außerdem bilden wir vermehrt auch externe Einflüsse, wie beispielsweise ESG, ab und verknüpfen Sie mit Finanzdaten damit Projektbeteiligte vorausschauende Finanzentscheidungen treffen können.

Alasco Software
Das Dashboard der Software. Foto: Alasco Software

Was verändert sich in den gewohnten Prozessen?

Grundsätzlich werden alle Finanzdaten- und -prozesse eines Immobilienprojekts digital abgebildet und abgewickelt, was das Projektcontrolling verbessert. Kern von Alasco ist der Echtzeit-Ansatz mit der Cloud als zentraler Plattform, die eine schnelle und sichere Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten ermöglicht. Es passieren weniger Fehler, da manuelle Arbeiten digital und auf einer Plattform erfolgen. Die Prozesse sind beschleunigt – beispielsweise werden Rechnungen im Schnitt dreimal schneller geprüft und freigegeben. Wir erleichtern die Zusammenarbeit zwischen Projektbeteiligten und machen sie effizienter und transparenter, da alle auf die gleiche Datenbasis und automatisierte Workflows zugreifen können. Kommunikationsaufwände werden reduziert, weil jede Aktion in Alasco nachverfolgt wird und alle Projektbeteiligten die volle Transparenz haben. Das Reporting dauert nur noch wenige Sekunden, da alle Daten schon vorhanden sind. Zahlen zusammensuchen, Daten extrahieren, Informationen sortieren – all diese Excel-Exzesse werden damit obsolet. 

Was machen Sie anders als andere?

Wir unterscheiden uns in vier wesentlichen Punkten. Erstens setzen wir in unserer Lösung auf Kollaboration. In einem Immobilienprojekt arbeiten viele Stakeholder mit Finanzdaten, die jeweils unterschiedliche Aufgaben und Ziele verfolgen. Mithilfe von Workflows können alle Projektbeteiligten – von der Buchhaltung über den Geschäftsführer bis hin zu externen Dienstleistern – in Alasco arbeiten, ohne dass Aufgaben liegen bleiben oder Informationen verloren gehen. 

Als zweites verfolgen wir mit unserer Cloud-Plattform einen Echtzeit-Ansatz. Verträge, Aufträge und Rechnungen lassen sich ortsunabhängig verwalten und freigeben. Übersichten zu Ausgaben und Budgets sind dank der Echtzeit-Daten immer auf dem aktuellsten Stand und für alle verfügbar. 

Punkt Drei ist die gesamtheitliche Betrachtung aller finanzrelevanten Daten einer Immobilie – vom Bau bis zum Bestand. Wir wollen den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie kostenseitig digital abbilden und steuerbar machen, ob ROI oder externe Einflüsse wie ESG, die den Finanzerfolg langfristig beeinflussen. Und zuletzt setzen wir auf einen starken Service und Support, geprägt von einer Kommunikation auf Augenhöhe. Uns ist es wichtig, dass sich unsere Kunden nach einem sehr kurzen Onboarding in Alasco zurecht zu finden.

Alasco Software
Die Cloud-Plattform verfolgt einen Echtzeit-Ansatz. Verträge, Aufträge und Rechnungen lassen sich ortsunabhängig verwalten und freigeben. Foto: Alasco Software

Was sind Ihre nächsten Schritte?

Wir haben Anfang des Jahres unsere Series-B-Finanzierungsrunde abgeschlossen. Mit den 35 Millionen Euro wollen wir weiter wachsen und vor allem unsere Produktentwicklung massiv ausbauen. Dafür sind wir im ständigen Austausch mit unseren Kunden, um auch wirklich die Lösungen zu entwickeln, die sie brauchen. Zusätzlich werden wir 120 neue Top-Talente einstellen. Außerdem expandieren wir in internationale Märkte und sind gerade dabei, unser erstes Office in London zu eröffnen. In den nächsten Jahren wollen wir weiter schrittweise expandieren und eine “Real Estate Success Software” schaffen, die Immobilienbesitzer mit datengetriebenen Entscheidungen und Workflows unterstützt. Sie soll bis 2025 bei über 100.000 Gebäuden zum Einsatz kommen. Unsere Vision: Die Branche nachhaltig digitalisieren, Kosten- und Zeitaufwand minimieren und CO2-Emissionen reduzieren.

Zur Person

Alasco Software Benjamin Günther
Benjamin Günther
Benjamin Günther (38) studierte Business Administration in München und Berkeley. 2008 gründete er mit seinen Studienfreunden das Mode-Start-up Stylight und verkaufte es 2016 für 80 Millionen an Pro7Sat1. Danach war er als Immobilieninvestor und Business Angel für verschiedene B2B-Software-Start-ups (z.B. Personio) aktiv, bevor er 2018 Alasco gründete. Sein Ziel: Die Bau- und Immobilienbranche auf Augenhöhe mit digital führenden Industrien bringen – mit cloud-basiertem Realtime-Controlling.
Alasco Software Benjamin Günther
Benjamin Günther
Benjamin Günther (38) studierte Business Administration in München und Berkeley. 2008 gründete er mit seinen Studienfreunden das Mode-Start-up Stylight und verkaufte es 2016 für 80 Millionen an Pro7Sat1. Danach war er als Immobilieninvestor und Business Angel für verschiedene B2B-Software-Start-ups (z.B. Personio) aktiv, bevor er 2018 Alasco gründete. Sein Ziel: Die Bau- und Immobilienbranche auf Augenhöhe mit digital führenden Industrien bringen – mit cloud-basiertem Realtime-Controlling.

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