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Arbeiten mit BIM: Diese Normen und Richtlinien sollten Sie kennen

Mit Building Information Modeling zu arbeiten, erfordert mehr als das technische Wissen, das nötig ist, um digitale Modelle zu erstellen. Eine Reihe von Normen und Richtlinien gibt vor, wie BIM-Projekte ablaufen sollten. Welche das sind, zeigt unsere Übersicht.

Ob Architekt, TGA-Planerin oder Generalunternehmer: Wer in der Baubranche arbeitet, weiß, wie wichtig Normen und Richtlinien sind. Sie garantieren unter anderem, dass Standards eingehalten werden, Leistungen verglichen werden können und Missverständnisse aufgrund gleicher Bezeichnungen umgangen werden. Auch für Projekte, die mit Building Information Modeling (BIM) umgesetzt werden, hat die Branche Vorgaben erarbeitet. Neben den beiden wichtigsten Reihen – DIN EN ISO 19650 und VDI 2552 – gibt es weitere, die BIM-Expert*innen kennen sollten.

Das BIM-Standardwerk: Die Normenreihe DIN EN ISO 19650

Die DIN EN ISO 19650-Reihe trägt den Titel „Organisation und Digitalisierung von Informationen zu Bauwerken und Ingenieurleistungen, einschließlich Bauwerksinformationsmodellierung (BIM) – Informationsmanagement mit BIM“. Sie gilt als das Standardwerk zum Thema BIM, ist weltweit anerkannt und definiert einheitliche Grundlagen zum Informationsmanagement mit BIM. Das heißt, sie legt einen BIM-Standard-Workflow fest. Dazu zählen unter anderem die Beschreibungen von Informationsrollen, vom Informationsaustausch und von der Anwendung einer gemeinsamen Datenumgebung (Common Data Environment, kurz CDE).

Der in der DIN EN ISO 19650-Reihe beschriebene, standardisierte Workflow soll innerhalb von BIM-Projekten vor allem für diese vier Vorteile sorgen:

  1. Die Projektbeteiligten geben die richtigen Informationen zur richtigen Zeit an die richtigen Personen weiter. Alle können also zu jeder Zeit auf die Informationen zugreifen, die sie brauchen, um ihren Beitrag zu leisten.

  2. Die Projektbeteiligten tragen gemeinsam dazu bei, dass das Gesamtbild des Bauwerks vollständig ist und alle nötigen Aspekte beachtet werden.

  3. Die Projektbeteiligten arbeiten produktiver (zusammen) und sparen dadurch Zeit und Kosten bei Planung und Ausführung.

  4. Die Vorgaben führen zu weniger Fehlern und Streitigkeiten und reduzieren Risiken.

Die sechs Teile der DIN EN ISO 19650

Die DIN EN ISO 19650-Reihe besteht aus sechs Teilen, die sich jeweils einem Schwerpunkt widmen. Die Teile 1 und 2 wurden auf Englisch Ende 2018 veröffentlicht, 2020 folgten die Teile 3 und 5. Die deutschen Versionen erschienen jeweils ein Jahr später. Seit diesem Sommer gibt es außerdem Teil 4 auf Deutsch. Teil 6 wird noch entwickelt.

  • ISO 19650-1: Begriffe und Grundsätze – Teil 1 definiert Begriffe und Grundsätze für BIM und das Informationsmanagement.
  • ISO 19650-2: Planungs-, Bau- und Inbetriebnahmephase – Teil 2 beschreibt das Informationsmanagement und den Informationsaustausch in der Bereitstellungsphase von Assets.
  • ISO 19650-3: Betriebsphase der Assets – Teil 3 zeigt auf, wie das Informationsmanagement während der Betriebsphase funktioniert.
  • ISO 19650-4: Informationsaustausch – Teil 4 fasst zusammen, wie die Projektbeteiligten während des gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks ordnungsgemäß Informationen austauschen.
  • ISO 19650-5: Spezifikation für Sicherheitsbelange von BIM, der digitalisierten Bauwerke und des smarten Assetmanagements – Teil 5 definiert, wie Projektbeteiligte sicher mit Informationen umgehen und wie sie die Einhaltung der Sicherheitsstandards überwachen.
  • ISO 19650-6: Gesundheit und Sicherheit – Teil 6 soll die Aspekte Gesundheit und Sicherheit in BIM-Projekten abdecken.

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Für die Praxis entwickelt: Die Richtlinienreihe VDI 2552

In der VDI 2552-Richtlinie sind die internationalen BIM-Vorgaben auf die deutsche Baubranche angepasst. Sie enthält alle grundlegenden Informationen, die nötig sind, um BIM erfolgreich zu implementieren und anzuwenden. Die Richtlinie besteht aus einer Reihe von Blättern, die sich jeweils einem BIM-Thema widmen:

  • VDI 2552 Blatt 1: Grundlagen
  • VDI 2552 Blatt 2: Begriffe
  • VDI 2552 Blatt 3: Modellbasierte Mengenermittlung zur Kostenplanung, Terminplanung, Vergabe und Abrechnung
  • VDI 2552 Blatt 4: Anforderungen an den Datenaustausch
  • VDI 2552 Blatt 5: Datenmanagement
  • VDI 2552 Blatt 6 (Entwurf): Betrieb
  • VDI 2552 Blatt 7: Prozesse
  • VDI 2552 Blätter 8.1 bis 8.3: Qualifikationen – Basiskenntnisse, Vertiefende Kenntnisse, Fertigkeiten
  • VDI 2552 Blatt 9: Klassifikationssysteme
  • VDI 2552 Blatt 10: Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA) und BIM-Abwicklungspläne (BAP)
  • VDI 2552 Blätter 11.1 bis 11.9: Informationsaustauschanforderungen zu BIM-Anwendungsfällen, Schlitz- und Durchbruchsplanung, Schalungs- und Gerüsttechnik, Ökobilanzierung (Projekt), Aufzugstechnik, Brandschutz (Projekt), Türplanung (Projekt), Fabrikplanung, Bauphysik (Projekt)
  • VDI 2552 Blatt 12.1: Struktur zu Beschreibung von BIM-Anwendungsfällen
  • VDI 2552 Blatt 12.2 (Projekt): Metadaten zur Identifikation von BIM-Anwendungsfällen

Weitere BIM-Normen und -Richtlinien

Die beiden Reihen DIN EN ISO 19650 und VDI 2552 sollten alle kennen, die mit BIM arbeiten. Dazu gibt es noch weitere Normen und Richtlinien, deren Details nicht zwingend alle Projektbeteiligten kennen müssen. Viele von ihnen sind im Detail nur für bestimmte Expert*innen interessant – wie beispielsweise die DIN EN ISO 29481, mit der sich alle beschäftigen sollten, die sogenannte IDMs (Information Delivery Manuals) entwickeln.

Die bereits veröffentlichten, weiteren BIM-Normen sind:

  • DIN EN ISO 16739 beschreibt das IFC-Format
  • DIN EN 17412 definiert die Informationsbedarfstiefe, also den Level of Information Need (LOIN)
  • DIN EN 17632 beschäftigt sich mit dem semantischen Modellierungs- und Verknüpfungsstandard (SMLS)
  • DIN EN ISO 23386 zeigt die Methodik zur Beschreibung, Erstellung und Pflege von Merkmalen in miteinander verbundenen Datenkatalogen
  • DIN EN ISO 23387 enthält Datenvorlagen für Bauobjekte während des Lebenszyklus eines baulichen Vermögensgegenstandes
  • DIN EN ISO 29481 beschreibt die Grundlagen des BIM-Begriffs und der Informationslieferung, vor allem den Aufbau von IDMs
  • DIN SPEC 91391-1 beschäftigt sich mit CDEs
  • DIN SPEC 91400 zeigt, wie Klassifikationen und Beschreibungen kompatibel mit dem Ausschreibungssystem STLB-Bau und IFC sind

Trotz der Menge an Normen und Richtlinien, die es für BIM bereits gibt, sind dies noch nicht alle. Weltweit beschäftigen sich Expert*innen in Ausschüssen damit, noch vorhandene Standardisierungslücken zu schließen. Für BIM-Profis bereits jetzt interessant sind vor allem Normen, die sich noch in der Entwurfsphase befinden: Die DIN 18290 soll den verlinkten BIM-Datenaustausch von Bauwerksmodellen mit weiteren Fachmodellen definieren. Die DIN EN 17549 wird die Datenstruktur für den Austausch von Datenvorlagen und -blättern für Bauobjekte sowie von Produktdatenvorlagen und -blättern beschreiben. Und die DIN EN ISO 22014 soll Bibliotheksobjekte für Architektur, Ingenieur- und Bauwesen enthalten und deren Gebrauch aufzeigen.

Autor/Autorin

Vanessa Möller Projekt-Management Programm
Vanessa Michaeli
Freie Autorin
Vanessa Michaeli ist freie Autorin für 4builders.net. Sie arbeitet als freie Redakteurin und ist Lehrbeauftragte an der Universität Würzburg und der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt. Sie hat VWL und Wirtschaftsjournalismus an der Universität Würzburg studiert und bei der Neuen Zürcher Zeitung in Zürich volontiert.
Vanessa Möller Projekt-Management Programm
Vanessa Michaeli
Freie Autorin
Vanessa Michaeli ist freie Autorin für 4builders.net. Sie arbeitet als freie Redakteurin und ist Lehrbeauftragte an der Universität Würzburg und der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt. Sie hat VWL und Wirtschaftsjournalismus an der Universität Würzburg studiert und bei der Neuen Zürcher Zeitung in Zürich volontiert.

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