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Homeoffice: Auswirkung auf Wohnungstypen

Funktion und Bedeutung der heimischen Wohnung verändert sich: Sie ist nicht mehr nur Rückzugsort, sondern auch Büro. Welche Anforderungen konkret an die Wohnstruktur bestehen, wie sich unterschiedliche Bedürfnisse integrieren lassen und welche Herausforderungen zu bewältigen sind, analysiert Jaqueline Statnik in ihrer Masterarbeit am Fachbereich Architektur der FH Münster, der Münster School of Architecture (MSA).

AUF EINEN BLICK

  • Statnik hat acht Wohnungstypen in verschiedenen Größen entwickelt – für Singles, Paare und Familien.
  • Alle Grundrisse eint, dass Zwischenräume und Pufferzonen entstanden sind.
  • Besonders wichtig sei, dass durch diese Grundrissstrukturen sowohl Trennung als auch Integration möglich ist, um so auf individuelle Bedürfnisse reagieren zu können.

„Laut arbeitspsychologischer Theorien benötigt nicht jeder Mensch eine klare Trennung zwischen Wohnen und Arbeiten“, sagt Statnik. Während manche großen Wert auf ein separates Arbeitszimmer legen, haben andere keine Probleme damit, vom Küchentisch oder Wohnzimmer aus zu arbeiten. „Das hat natürlich Konsequenzen für die Wohnstruktur.“

Statnik hat acht Wohnungstypen in verschiedenen Größen entwickelt – für Singles, Paare und Familien. Alle Grundrisse eint, dass Zwischenräume und Pufferzonen entstanden sind. „In den Entwürfen ist das Badezimmer meistens der einzig richtig geschlossene Raum. Alle anderen Räume sind offen, Trennmodule sorgen aber für Abgrenzung.“ Besonders wichtig sei, dass durch diese Grundrissstrukturen sowohl Trennung als auch Integration möglich ist, um so auf individuelle Bedürfnisse reagieren zu können. Daneben ist es möglich, in der Wohnung zwischen zwei Rollen zu wechseln: dem privaten Ich und dem beruflichen Ich. „Wo der Platz nicht ausreicht, zum Beispiel in einem WG-Zimmer, hilft es, bestimmte Praktiken zu entwickeln“, rät Statnik. Hilfreich sei zum Beispiel, ein festes Ritual zu haben – etwa den Spaziergang nach Feierabend oder das Wegräumen des Notebooks bei Dienstschluss.

Alle Grundrisse eint, dass Zwischenräume und Pufferzonen entstanden sind. Foto: FH Münster/Katharina Kipp

Die FH-Absolventin hat für die Arbeit vier theoretischen Annahmen identifiziert: Flexibilität im Grundriss, Differenzierung als Möglichkeit räumliche Grenzen zu platzieren oder einzuhalten, Aneignung, um eine eine Wohnung nach den individuellen Bedürfnissen zu nutzen, sowie Infrastruktur, um Arbeit aus der Wohnung auszugliedern.

Statnik erhält Hochschulpreis

Für die Masterarbeit erhält Jaqueline Statnik den Hochschulpreis 22 – und zählt damit zu einem Prozent aller Absolvent*innen eines Jahrgangs, die den Preis erhalten. Jedes Jahr kürt das Präsidium gemeinsam mit der Gesellschaft der Freunde der FH Münster e. V. (gdf) auf Vorschlag der Fachbereiche die besten Abschlussarbeiten.

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