Startseite » Nachhaltigkeit » BEM! So energieeffizient geht BIM
Die EU-Taxonomie und ESG-Kriterien zwingen immer mehr Unternehmen zu mehr Nachhaltigkeit. Die Vorgaben, die für Finanzinstitute und große Konzerne gelten, wirken sich indirekt auf die gesamte Wirtschaft aus – und somit auch auf die Immobilien- und Baubranche. Klimagerechte Gebäude werden immer gefragter, umweltschädliche Bauvorhaben seltener finanziert. Es gilt daher, Neu- und Umbauten von Anfang an möglichst energieeffizient zu planen. Dabei helfen kann Building Energy Modeling, kurz BEM.
Der Begriff BEM wird in Deutschland bisher vor allem in der Forschung genutzt. „Beim Building Energy Modeling geht es darum, die physikalischen Gegebenheiten eines Gebäudes so zu modellieren, dass man basierend auf dem Modell Simulationen zum Energieverbrauch durchführen kann“, erklärt Veronika Richter, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Energieeffizientes Bauen der RWTH Aachen. In der Praxis sei BEM selten Thema, eher komme eine „Unterkategorie“ davon zum Einsatz: die thermisch-energetische Gebäudesimulation.
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Im Gegensatz zur statischen Heizlastberechnung sind BEM-Simulationen dynamisch. Neben Materialien, Gebäude- und Raumgeometrie werden auch die internen Lasten wie die Abwärme von Menschen berücksichtigt und die Anlagetechnologie abgebildet. Dadurch kann man zum Beispiel die Auslastung des Heizkessels über das gesamte Jahr simulieren oder testen, in welcher Größe die Wärmepumpe am effizientesten ist.
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Das IDM von buildingSMART zum Thema “Building Information Modelling (BIM) and Building Energy Modelling (BEM) Workflows” gibt es kostenlos online. Es wurde von Jeffrey Ouellette, Paul Woodard und Mirbek Bekboliev verfasst.
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