Startseite » News » Vorum: „Human Centric” Bürogebäude entsteht in Köln
Es entsteht das Vorum – ein Neubau mit etwa 20.000 qm Bruttoggeschossfläche und Raum für mehr als 800 Arbeitsplätze. In direkter Nachbarschaft zu „The Ship Cologne“ sowie der historischen Alten Wagenfabrik wird das Vorum den lebendigen Campus um einen weiteren Baustein ergänzen. Das Besondere an dem Bauvorhaben: das Vorum ist eine nach dem „Human Centric Building“-Konzept entwickelte Immobilie. Das heißt, sie wird vollständig aus der Sicht der Nutzer geplant und spiegelt die neuen Anforderungen an die Arbeitswelt wider.
Realisiert wird das Vorum basierend auf neuen Forschungen zum Zusammenspiel von digitalen Gebäudetechnologien und den Bereichen Gesundheit und Wohlbefinden. „Unser Ziel ist es, eine ideale Arbeitsumgebung zu kreieren, die voll und ganz auf die Bedürfnisse der Menschen ausgerichtet ist, die sich hier wohlfühlen und entfalten können“, so Bauherr Dr. Oliver Steinki. Steinki zeichnete bereits als Initiator und einer der Bauherren für den benachbarten Neubau „The Ship“ verantwortlich.
„Mit Corona haben sich hybride Arbeitsmodelle etabliert, die auch in Zukunft Bestand haben werden. Wir sehen, dass sich das Büro zu einem Ort wandelt, an dem Menschen vor allem den Austausch suchen – in einem sicheren Rahmen. Daher gestalten wir die Arbeitsflächen im Vorum zum Beispiel als activity-based workspaces, die unsere Mieter je nach Bedarf flexibel anpassen können. Wir brauchen Orte, die uns inspirieren und dazu beitragen Innovationen hervorzubringen. Mit dem Vorum gehen wir jetzt den nächsten Schritt, um die Zukunft des Arbeitens aktiv mitzugestalten“, erklärt Steinki.
Der Entwurf des fünfgeschossigen Gebäudes sowie die Konzeption der Innenausstattung, dass das Vorum will die Mitarbeiter in den Mittelpunkt rücken. „Ein zentrales, lichtdurchflutetes Atrium im Inneren des Gebäudes wird eine luftige, offene Atmosphäre kreieren. Es entsteht ein Marktplatz für inspirierende Begegnungen und lebendigen Austausch im Arbeitsalltag – wie es auch der Name der Immobilie andeutet“, erklärt Kilian Kada, Geschäftsführer von kadawittfeldarchitektur, das Bauvorhaben.
Um den Menschen das Arbeiten so angenehm und einfach wie möglich zu machen, setzt das Vorum auf einen Mix von Digitalisierungs-, Mobilitäts-, Gesundheits- und Gastronomiekonzept. Als smartes Gebäude setzt das Vorum auf neue Digitalisierung-Technologien und IoT-Sensorik. Der vernetzte Gebäudebetrieb wird von Drees & Sommer konzipiert. Dabei stellen die Planer laut eigenen Angaben Aspekte wie mehr Komfort, ein besseres Arbeitsklima sowie eine höhere Effizienz und Zufriedenheit der Mitarbeiter im Gebäude in den Fokus. Unter Beachtung der Richtlinien für den Datenschutz wird das Vorum seine Nutzer und ihre Bedürfnisse nach und nach kennenlernen und aktiv darauf reagieren können. So wird sich zum Beispiel die Licht- und Klimasteuerung automatisch an den Bedarf der Mitarbeiter anpassen.
Das Vorum berücksichtigt die geänderten Bedürfnisse an die gesundheitliche Sicherheit am Arbeitsplatz. Zum Beispiel wird das Gebäude über ein Belüftungssystem mit extra High-Efficiency Particulate Air (HEPA)-Filtern verfügen, die bis zu 99% der Aerosole, die Viren enthalten könnten, filtern. Mit der Gebäude-App kommen Nutzer nicht nur per Keyless-Entry ins Gebäude, sondern bedienen auch Lichtschalter und Thermostate kontaktlos. Zudem gibt die App über Heatmaps Auskunft zur Auslastung bestimmter Areale im Gebäude, so dass größere Menschenansammlungen gemieden werden können.
Für das Bauvorhaben hat die evolutiq ein Teilgrundstück des Segro Gewerbeparks im Kreuzungsbereich Vitalisstraße / Vogelsanger Straße mit einer Fläche von circa 9.000 qm erworben, welches mit einer guten Verkehrsanbindung zur Autobahn, S-Bahn und dem öffentlichen Nahverkehr aufwartet. Die Fertigstellung des Vorums ist für 2024 geplant; die Vermarktung der Büroflächen hat bereits begonnen.
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