Die Ausstellungsbereiche der Fachmesse behandelten die Schwerpunkte Digitale Baustelle/BIM, Digitale Städteplanung, Smart Building, Künstliche Intelligenz und Robotik. Ergänzend bot ein umfassendes Rahmenprogramm, das im Vergleich zu 2020 nochmals deutlich erweitert wurde, Fachwissen aus erster Hand und jede Menge Networking-Events wie das Start-up-Matchmaking. In fünf Foren vermittelten 180 Speaker geballtes Expertenwissen und diskutierten aktuelle Entwicklungen und Branchentrends. Bei der Innovation Challenge präsentierten zehn Finalisten eines vorangegangenen Online-Votings in Live-Pitches ihre innovativen Ideen. Eine Fachjury kürte schließlich die Sieger der beiden Kategorien: Pix4D und Hottscan. Ein weiteres Highlight war die Verleihung des Deutschen Baupreises, die zum ersten Mal auf der Messe stattfand. Mit dieser Auszeichnung prämiert der Bauverlag in zehn Kategorien die innovative Unternehmen der Branche
Ab 2023 wird die digitalBAU jährlich stattfinden, das nächste Mal als digitalBAU Conference mit begleitender Ausstellung vom 4. bis 6. Juli 2023 in München, dann wieder im Februar 2024 in Köln. „Mit dem neuen Konzept reagieren wir auf den vermehrten Wunsch nach einem jährlichen Austausch, der dem engen Innovationszyklus für digitale Lösungen in der Baubranche Rechnung trägt“, erklärt Otto Nowack, Projektleiter der digitalBAU. Monika Dech, Bereichsleiterin bei der Messe München, ergänzt: „Digitalisierung ist in der Baubranche nach wie vor das beherrschende Thema. Deshalb wird die digitalBAU Conference in den BAU-Jahren einen Schwerpunkt auf den Austausch von Fachwissen, auf Vorträge und Diskussionsrunden legen und damit die BAU optimal ergänzen.“
„Nach der Premiere 2020, die alle Erwartungen übertroffen hat, freuen wir uns sehr, dass auch die digitalBAU 2022 auf ganzer Linie überzeugen konnte und mit sehr positiver Resonanz von der Branche aufgenommen wurde. So fördern und begleiten wir die Digitalisierung in der Bauindustrie mit einer Plattform, auf der sich die Akteure über die neuesten digitalen Entwicklungen und Trends austauschen können“, resümiert Dr. Reinhard Pfeiffer, Geschäftsführer der Messe München.
„Die Digitalisierung bringt nach wie vor große Chancen und Herausforderungen für das Bauwesen mit sich, da sich die Bereiche Planung, Umsetzung und Betrieb dadurch immer durchgängiger verzahnen“, ergänzt Prof. Dr.-Ing. Joaquín Díaz, Vorstandsvorsitzender des Bundesverband Bausoftware (BVBS). „Daher braucht die Branche entsprechende integrale Lösungen, die Software, Hardware, Produkte, Prozesse und vor allem uns als Menschen zusammenbringen.“
Dieter Schäfer, Vorstandsvorsitzender Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer und Fachbeiratsvorsitzender der BAU, bekräftigt: „Mit ihrem zukunftsorientierten Format, bei dem Wissenschaft und Technologie auf praktische Anwendung treffen, ist die digitalBAU genau auf die Bedürfnisse von Firmen aus der Bau-IT-Branche zugeschnitten und bietet ihnen eine hervorragende Möglichkeit, sich auch in den Zwischenjahren der BAU zu präsentieren.“