Suchen Sie nach 
Beiträgen
Unternehmen
Software
Events
Seminaren
Lehrgängen
Suchen Sie nach 
Beiträgen
Unternehmen
Software
Events
Seminaren
Lehrgängen

Gaia-X: Europäische Antwort auf die großen Hyperscaler

Abbildung 1: Quelle Gaia-X AISBL
Das Ziel von Gaia-X besteht darin, ein föderales und flexibles Datensystem innerhalb von Europa zu entwickeln und dabei einen besonderen Schwerpunkt auf die Datensicherheit zu legen. Gaia-X ist die europäische Antwort auf die großen Hyperscaler wie Google, Amazon.

AUF EINEN BLICK

  • Ein Schwerpunkt bei Gaia-X ist der Datenaustauch und der Schutz der Daten, auch vor unbefugter Nutzung.
  • Europäischen Werte, wie die DSGVO, sollen vertrauensvoll eingehalten werden.
  • Das Ziel von Gaia-X besteht darin, ein föderales und flexibles Datensystem innerhalb von Europa zu entwickeln und dabei einen besonderen Schwerpunkt auf die Datensicherheit zu legen.
  • Gaia-X ist die europäische Antwort auf die großen Hyperscaler wie Google, Amazon.

Die Politik hatte erkannt, dass die Zukunft unserer Wirtschaft von der Digitalwirtschaft angetrieben wird und es eine neue Möglichkeit geschaffen werden musste, mithilfe von Daten, Werte auf dem bestehenden physischen Ökosystem, den Produkten und Dienstleistungen aufzubauen. Dies soll durch die dezentrale Sammlung und den Austausch von unterschiedlichen Daten zwischen den verschiedenen Teilnehmern und Organisationen der Wertschöpfungskette erreicht werden.

Das System verbindet Verbraucher und Anbieter von Anwendungen, Software- oder Dienstanbieter mit Anbietern von Daten und Rechenkapazitäten zu einem einheitlichen, sicheren Dateninfrastruktur für Europa, hier als Ökosystem zu verstehen. Dabei sollen die europäischen Werte, wie die DSGVO, vertrauensvoll eingehalten werden.

Baubranche: Zukünftig mit Zugriff auf branchenfremde Daten wie Verkehrslärm

Ein Schwerpunkt bei Gaia-X ist der Datenaustauch und der Schutz der Daten, auch vor unbefugter Nutzung. Der Besitzer von Daten entscheidet selbst, wo seine Daten liegen, wer seine Daten nutzen darf, über den Umfang der Nutzung durch Fremdanbieter aber auch, wie oft die Daten genutzt werden dürfen. Das bedeutet, dass der Datenbesitzer trotz Nutzung der Daten durch Fremde weiterhin die volle Kontrolle über seine Daten besitzt.

Angewendet auf die Baubranche bedeutet dies, dass die Baubranche nicht nur auf traditionelle Baudaten Zugriff haben wird, sondern auch auf branchenfremde Daten, wie Verkehrslärm, weiche Faktoren, wie das Wohlfühlen im Quartier, aber auch auf Entsorgungspläne zugreifen kann. Umgedreht kann die Baubranche aber auch Gebäudedaten zur Nutzung andere Branchen anbieten.

Gebäudedatenhandel: Völlig neue Möglichkeiten und Chance

Prinzipiell ist zu bemerken, dass mit Gaia-X völlig neue Möglichkeiten und Chancen eröffnet werden. Die Trennungen von unterschiedlichen fachlichen Bereichen von Softwareanwendungen könnten aufgehoben werden. Der Datenhandel, zum Beispiel mit Gebäudedaten, kann sich zu einem neuen Geschäftsfeld entwickeln. BIM-Modell-Simulationen ergeben bessere Auswertungsergebnisse, da nahezu alle Einflussfaktoren für ein Gebäude berücksichtigt werden können. Die Datenfortschreibung über den Lebenszyklus eines Gebäudes hängt nicht mehr von der verwendeten Software ab.

Der Erfolg eines solchen Ökosystems wird von den jeweiligen Anwendungen bestimmt. Je mehr Anwendungen auf einen solchen Standard bauen, desto mehr Möglichkeiten ergeben sich für die Nutzer oder Anwender.

Bauwirtschaft: Domänen „Planen – Bauen – Betreiben“, „Smart City/Region“ und „Energie“ interessant

Doch Gaia-X ist vielschichtig: Die Gaia-X Organisationsstruktur stützt sich auf drei Hauptakteure: die Gaia-X AISBL, die nationalen Gaia-X Hubs und die Gaia-X Community. Innerhalb dieser Säulen gibt es verschiedene Arbeitsgruppen und Ausschüsse.

Die Gaia-X European Association for Data and Cloud AISBL bildet den Kern der Organisationsstruktur der Gaia-X-Vision. Sie ist ein internationaler Verband ohne Gewinnzweck nach belgischem Recht.

Die Gaia-X Hubs fungieren als Sprachrohr der Nutzerökosysteme auf nationaler Ebene. Sie sind die zentralen Anlaufstellen für Unternehmen, Stakeholder, Initiativen, Verbände und öffentliche Einrichtungen. So werden vom deutschen Hub fachlich ausgerichtete Domänen angeleitet, die die nationalen und fachlichen Besonderheiten innerhalb der gesamten Gaia-X-Community herausarbeiten und fixieren. Für die Bauwirtschaft sollten die Domänen „Planen – Bauen – Betreiben“, „Smart City/Region“ aber auch „Energie“ interessant sein. Die aktive Mitarbeit in den Domänen ist für jeden offen.

Gaia-X ist ein Regelwerk

Zunächst wurden die Regeln innerhalb des Systems erarbeitet und im architecture document (später policy and rules) festgehalten. Dieses Regelwerk bildet den Rahmen für die gesamte Entwicklung und formuliert Identität und Vertrauen, den souveränen Datenaustausch, die Aufbauprinzipien eines föderierten Kataloges sowie Kontrollmechanismen zur Einhaltung der Regelkonformität. Dieses  Regelwerk bildet die Grundlage für jede weitere Entwicklung. An der Realisierung und Umsetzung dieser Regeln wird der Erfolg der gesamten Gaia-X-Entwicklung gemessen.

Gaia-X ist ein Werkzeugkasten

Mit der Ausschreibung der unterschiedlichen Lose für die grundlegenden Dienste für das Gaia-X-Ökosystem wird ein Werkzeugbaukasten auf OpenSource-Basis geschaffen, der für jeden Entwickler nutzbar sein wird. Diese Entwicklung, gefördert durch das Bundeswirtschaftsministerium, stellt die Grundlage dar, Gaia-X-konforme Anwendungen zu schaffen, die dem Regelwerk entsprechen. Dieser Werkzeugkasten, auch GXFS-Tools genannt, sollte jedem Anwendungsentwickler die Sicherheit geben, Gaia-X-konform die Anwendungen nach dem Regelwerk der AISBL zu entwickeln.

Gaia-X ist ein Kontroll- und Genehmigungsgremium

Jeder Akteur, ob Datenbereitsteller, Datennutzer, Anwendungssystementwickler, -betreiber oder auch Infrastrukturbetreiber hat sich und sein Produkt mit einer Selbstbeschreibung zu identifizieren. Diese Selbstbeschreibung wird durch einen Federator geprüft und elektronisch unveränderlich an das Produkt gebunden. Damit erhält der Akteur Zugang zur Community, ob als Produzent oder Konsument. Sein Produkt erhält ein Gaia-X-Zertifikat, welches die Grundlage für das vertragliche Zusammenkommen der unterschiedlichen Partner bildet.

Gaia-X ist ein gefördertes Wirtschaftsprojekt

Die Entwicklung wird durch das Bundeswirtschaftsministerium gefördert. Weiterhin wurden bereits Anwendungsentwicklungsprojekte, zum Beispiel KI-basierend, zur Förderung mit ausgewiesener Bindung an die GAIA-X-Entwicklung ausgeschrieben und vergeben. Ein solches Projekt ist das Projekt BIMKIT.

Gaia-X ist eine Community

Durch die fast zeitgleich angelaufenen Forschungsprojekte mit formulierter inhaltlicher Pflicht, den Gaia-X-Standard zu nutzen und der frühzeitigen Formulierungen der Rahmenarchitektur, konnte sich eine Open-Source-Gaia-X-Community bilden, die das gesamte, globale Gaia-X-Netzwerk mit Leben erfüllt. Nutzer und Anbieter arbeiten gemeinsam an Arbeitspaketen. Unterschiedliche Entwicklungen in den Branchen werden auf der gleichen Rahmenbasis entwickelt. Jeder ist willkommen, der Community beizutreten und zum Aufbau einer föderierten Dateninfrastruktur beizutragen.

Struktureller Aufbau in Deutschland und Frankreich

Der Name Gaia kommt aus der griechischen Mythologie und personifiziert die Erde und damit eine der ersten Gottheiten. Das X symbolisiert die Zusammenhänge, die es zu verbinden gilt.

Gaia-X Dateninfastruktur
Dieses X in der Darstellung demonstriert den Grundgedanken, den Gaia-X verfolgen soll. Abbildung 2: Quelle Gaia-X AISBL

Gaia-X wurde auf politischer Ebene beschlossen und in die Wirtschaft hineingetragen. Nach der offiziellen Ankündigung des europäischen Cloud-Projekts Gaia-X  durch den damaligen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier Ende 2019 begann, vorbereitend, der strukturelle Aufbau in den Ländern Deutschland und Frankreich. Weitere Länder aus der EU schlossen sich nach und nach der Initiative an. Diese neue föderale Freiheit ist nicht nur Freiheit, sondern gibt auch die Sicherheit, wie wir sie in Europa leben wollen.

Autor/Autorin

Hartmut Krause-Edle
Hartmut Krause-Edler (Dipl. Bauingenieur) studierte Informationsverarbeitung im Bauwesen an der Hochschule für Architektur und Bauwesen in Weimar (heute: Bauhaus Universität). Er arbeitete über 30 Jahre für die Baubranche – anfangs an der Einführung der Informatik im Bauwesen, später an der Planung und Realisierung von komplexen Öko-Systemen. 2021 übernahm er bei der NT Neue Technologie AG in Erfurt als Projektmanager die Erarbeitung und Gestaltung der Systemarchitektur für das Gaia-X-basierende Projekt BIMKIT. Als Dienstleister für IT-Service, Hosting und Housing in Thüringen setzt die NT.AG auf moderne Technologie und hohe Sicherheitsstandards für ihre Kunden. Unter der Marke „Rechenzentrum Mitteldeutschland“ betreibt die NT.AG ein TÜV- und BSI-zertifiziertes Rechenzentrum (Verfügbarkeitsstufe 3 tekPlus).
Hartmut Krause-Edle
Hartmut Krause-Edler (Dipl. Bauingenieur) studierte Informationsverarbeitung im Bauwesen an der Hochschule für Architektur und Bauwesen in Weimar (heute: Bauhaus Universität). Er arbeitete über 30 Jahre für die Baubranche – anfangs an der Einführung der Informatik im Bauwesen, später an der Planung und Realisierung von komplexen Öko-Systemen. 2021 übernahm er bei der NT Neue Technologie AG in Erfurt als Projektmanager die Erarbeitung und Gestaltung der Systemarchitektur für das Gaia-X-basierende Projekt BIMKIT. Als Dienstleister für IT-Service, Hosting und Housing in Thüringen setzt die NT.AG auf moderne Technologie und hohe Sicherheitsstandards für ihre Kunden. Unter der Marke „Rechenzentrum Mitteldeutschland“ betreibt die NT.AG ein TÜV- und BSI-zertifiziertes Rechenzentrum (Verfügbarkeitsstufe 3 tekPlus).

Sie müssen angemeldet sein. um einen Kommentar abgeben zu können.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments

DAS KÖNNTE SIE EBENFALLS INTERESSIEREN

Studie: Die Baubranche investiert verstärkt in digitale Technologien

Eine Studie von Procore liefert ein detailliertes Stimmungsbild zur Lage der Baunation und ihrer digitalen Transformation. Für den "How We Build Now"-Report befragte Censuswide 803 Entscheiderinnen und Entscheider aus der Baubranche, davon 200 aus Deutschland.
17. Mai 2023

Bohranlagen konstruieren mit digitalem Zwilling

Onshore-Bohranlagen fördern auf dem Festland Erdöl zutage. Sie jedoch zu planen, zu konstruieren oder zu modernisieren, ist aufgrund ihrer Größe, der darin verbauten Technik und dem damit verbundenen Aufwand äußerst kostspielig. Was wäre also, wenn man einen repräsentativen Prototyp einer solchen Bohranlage als digitalen Zwilling auch wesentlich günstiger in einer virtuellen Umgebung herstellen könnte, der für Nutzer*innen vergleichbar mit einer realen Anlage ist?
6. September 2022

Bauen 4.0: Digitalisierte 5G-Testbaustelle in Deutschland gibt Einblicke

Seit drei Jahren forschen Wissenschaftler:innen der TU Dresden und TU München gemeinsam mit 22 Unternehmen an neuen Maschinen- und Kommunikationstechnologien für eine vollständig vernetzte und automatisierte Baustelle. Am 28. September 2022 präsentieren die Verbundforschungsprojekte Bauen 4.0 und 5G Lab Germany Forschungsfeld Lausitz die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit. Auf dem Gelände der Versorgungsbetriebe Hoyerswerda wird auf einem 6.400 Quadratmeter großen Parcours das Bauen der Zukunft demonstriert.
1. September 2022

Zentrum für zirkuläre Wertschöpfung: Mehr Recycling durch BIM

Für die zirkuläre Wertschöpfung wären digitale Methoden wie BIM von großem Nutzen. Davon ist ein Forschungsprojekt der FH Münster überzeugt. Deshalb ist eine gezielte Aufnahme, Weiterentwicklung und Nutzung der im Modell vorhandenen Daten im Rahmen der zirkulären Wertschöpfung – also der Rückführung der Baustoffe in den Wertstoffkreislauf – nötig.
30. August 2022

Barrierefreiheit: CityScienceLab macht Barrieren in digitalem Stadtplan sichtbar

Städtische Infrastruktur ist häufig ungeeignet für die Bedürfnisse pflegender Sorgearbeiter:innen. Das FairCare Verkehr Tool erfasst Barrieren innerhalb der Stadt und analysiert diese. Das Tool unterstützt Planer:innen und politische Entscheider:innen Städte barrierefreier und lebenswerter zu gestalten.
15. August 2022

Chancen und Grenzen der Digitalisierung: Gute Kommunikation wichtiger als erwartet

Drei Jahre lang untersuchte das BMBF-geförderte Projekt „Kommunikation, Innovation und Lernen in der Produktionsorganisation unter Bedingungen agiler Digitalisierung (KILPaD)“ die Zukunft der Arbeit. Die Kernbotschaft des Projekts der Uni Witten/Herdecke (UW/H) an die Praxis: Kommunikation als eigenen Posten bei der Digitalisierung begreifen.
10. August 2022

Beyond Multispace: Wie verändern sich Arbeits- und Bürostrukturen?

Die Arbeits- und Büroumgebung unterlag aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeits- und Lebenswelt bereits vor der Pandemie einem Paradigmenwechsel. Mit der neuen Studie »Beyond Multispace« des Innovationsverbunds Office 21 zeigt das Fraunhofer IAO Perspektiven für Büroumgebungen aufgrund der veränderten Anforderungen im urbanen Umfeld bis 2030.
9. Mai 2022

Bauanträge auf BIM-Basis: Prozess transparenter und effizienter

Auf Basis eines 3D-Modells des geplanten Gebäudes können Bauherren künftig ihre Bauanträge digital bei den zuständigen Behörden einreichen. Dazu hat das Projekt „BIM-basierter Bauantrag“, das an der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen der Ruhr-Universität Bochum (RUB) koordiniert wurde, den Grundstein gelegt.
3. Mai 2022

Smart East: Wie lässt sich die Energiewende in der Stadt realisieren? 

Das Reallabor Smart East zeigt wie die Energiezukunft in der Stadt aussehen kann. Das Ziel des dreijährigen Reallabor-Projektes ist es, das Gewerbegebiet im Karlsruher Osten in ein smartes, energieoptimiertes, klimaschonendes Quartier zu transformieren – als Leuchtturm für innovatives Energiemanagement im Quartier.
2. Mai 2022

Digitale Stadtentwicklung der Zukunft: Wie sieht der ideale Radweg aus?

Wie sieht der ideale Radweg aus? Eine Umfrage zu Rad- und Fußverkehr startet. Auf Basis der Angaben wird das Projektteam die vorhandenen Indikatoren für verschiedene Regionen Deutschlands verbessern und neue entwickeln. Dabei geht es vor allem um Indikatoren, die die wohnortnahe Mobilität und die Daseinsvorsorge abbilden.
29. April 2022

Studie: Die Baubranche investiert verstärkt in digitale Technologien

Eine Studie von Procore liefert ein detailliertes Stimmungsbild zur Lage der Baunation und ihrer digitalen Transformation. Für den "How We Build Now"-Report befragte Censuswide 803 Entscheiderinnen und Entscheider aus der Baubranche, davon 200 aus Deutschland.
17. Mai 2023

Bohranlagen konstruieren mit digitalem Zwilling

Onshore-Bohranlagen fördern auf dem Festland Erdöl zutage. Sie jedoch zu planen, zu konstruieren oder zu modernisieren, ist aufgrund ihrer Größe, der darin verbauten Technik und dem damit verbundenen Aufwand äußerst kostspielig. Was wäre also, wenn man einen repräsentativen Prototyp einer solchen Bohranlage als digitalen Zwilling auch wesentlich günstiger in einer virtuellen Umgebung herstellen könnte, der für Nutzer*innen vergleichbar mit einer realen Anlage ist?
6. September 2022

Bauen 4.0: Digitalisierte 5G-Testbaustelle in Deutschland gibt Einblicke

Seit drei Jahren forschen Wissenschaftler:innen der TU Dresden und TU München gemeinsam mit 22 Unternehmen an neuen Maschinen- und Kommunikationstechnologien für eine vollständig vernetzte und automatisierte Baustelle. Am 28. September 2022 präsentieren die Verbundforschungsprojekte Bauen 4.0 und 5G Lab Germany Forschungsfeld Lausitz die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit. Auf dem Gelände der Versorgungsbetriebe Hoyerswerda wird auf einem 6.400 Quadratmeter großen Parcours das Bauen der Zukunft demonstriert.
1. September 2022

Zentrum für zirkuläre Wertschöpfung: Mehr Recycling durch BIM

Für die zirkuläre Wertschöpfung wären digitale Methoden wie BIM von großem Nutzen. Davon ist ein Forschungsprojekt der FH Münster überzeugt. Deshalb ist eine gezielte Aufnahme, Weiterentwicklung und Nutzung der im Modell vorhandenen Daten im Rahmen der zirkulären Wertschöpfung – also der Rückführung der Baustoffe in den Wertstoffkreislauf – nötig.
30. August 2022

Barrierefreiheit: CityScienceLab macht Barrieren in digitalem Stadtplan sichtbar

Städtische Infrastruktur ist häufig ungeeignet für die Bedürfnisse pflegender Sorgearbeiter:innen. Das FairCare Verkehr Tool erfasst Barrieren innerhalb der Stadt und analysiert diese. Das Tool unterstützt Planer:innen und politische Entscheider:innen Städte barrierefreier und lebenswerter zu gestalten.
15. August 2022

Chancen und Grenzen der Digitalisierung: Gute Kommunikation wichtiger als erwartet

Drei Jahre lang untersuchte das BMBF-geförderte Projekt „Kommunikation, Innovation und Lernen in der Produktionsorganisation unter Bedingungen agiler Digitalisierung (KILPaD)“ die Zukunft der Arbeit. Die Kernbotschaft des Projekts der Uni Witten/Herdecke (UW/H) an die Praxis: Kommunikation als eigenen Posten bei der Digitalisierung begreifen.
10. August 2022

Beyond Multispace: Wie verändern sich Arbeits- und Bürostrukturen?

Die Arbeits- und Büroumgebung unterlag aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeits- und Lebenswelt bereits vor der Pandemie einem Paradigmenwechsel. Mit der neuen Studie »Beyond Multispace« des Innovationsverbunds Office 21 zeigt das Fraunhofer IAO Perspektiven für Büroumgebungen aufgrund der veränderten Anforderungen im urbanen Umfeld bis 2030.
9. Mai 2022

Bauanträge auf BIM-Basis: Prozess transparenter und effizienter

Auf Basis eines 3D-Modells des geplanten Gebäudes können Bauherren künftig ihre Bauanträge digital bei den zuständigen Behörden einreichen. Dazu hat das Projekt „BIM-basierter Bauantrag“, das an der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen der Ruhr-Universität Bochum (RUB) koordiniert wurde, den Grundstein gelegt.
3. Mai 2022

Smart East: Wie lässt sich die Energiewende in der Stadt realisieren? 

Das Reallabor Smart East zeigt wie die Energiezukunft in der Stadt aussehen kann. Das Ziel des dreijährigen Reallabor-Projektes ist es, das Gewerbegebiet im Karlsruher Osten in ein smartes, energieoptimiertes, klimaschonendes Quartier zu transformieren – als Leuchtturm für innovatives Energiemanagement im Quartier.
2. Mai 2022

Digitale Stadtentwicklung der Zukunft: Wie sieht der ideale Radweg aus?

Wie sieht der ideale Radweg aus? Eine Umfrage zu Rad- und Fußverkehr startet. Auf Basis der Angaben wird das Projektteam die vorhandenen Indikatoren für verschiedene Regionen Deutschlands verbessern und neue entwickeln. Dabei geht es vor allem um Indikatoren, die die wohnortnahe Mobilität und die Daseinsvorsorge abbilden.
29. April 2022
0
Kommentieren Sie diesen Artikel!x