Startseite » Markt & Trends » Köln: Digitales Baugenehmigungsverfahren für Wohnungsbauanträge gestartet
Bauanträge können über die städtische Webseite eingereicht werden. Über eine Verknüpfung zum Bauportal.NRW ist die Authentifizierung der Antragstellenden mit dem Servicekonto.NRW vorgeschaltet, und ein Antragsassistent unterstützt beim Einreichen der notwendigen Antragsunterlagen. Damit entfällt die in der Bauordnung NRW normalerweise vorgeschriebene Schriftform für Bauanträge.
Oberbürgermeisterin Henriette Reker resümiert: “Die Digitalisierung des Baugenehmigungsverfahrens war das wohl komplexeste Projekt im Rahmen der von mir angestoßenen Verwaltungsreform. Durch die Beschleunigung des Genehmigungsprozesses fördern wir die Voraussetzungen für den in Köln so dringend benötigten zusätzlichen Wohnraum.”
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Gut zweieinhalb Jahre haben die Ausschreibung und Installation der neuen Software, die Erarbeitung der digitalen Prozesse, die Ausstattung der neuen Arbeitsplätze und die Schulung der Mitarbeitenden für eines der komplexesten Verwaltungsverfahren gedauert. Nun steht das System, die ersten Anträge wurden in einem Testbetrieb digital bearbeitet und die Abläufe getestet.
Um das neue digitale Verfahren möglichst frühzeitig für Antragstellende nutzbar zu machen, werden zunächst nur Bauanträge für den reinen Wohnungsbau, das heißt Anträge im vereinfachten Baugenehmigungsverfahren gemäß § 64 Abs. 1 BauO NRW, die keine Sonderbauten sind, digital angenommen. In weiteren Stufen werden auch die Antragsarten für Vorbescheide, kleine und große Sonderbauten, zum Beispiel Gewerbebau, in die digitale Antragstellung und Bearbeitung aufgenommen.
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