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Smart East: Wie lässt sich die Energiewende in der Stadt realisieren? 

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Das Reallabor Smart East zeigt wie die Energiezukunft in der Stadt aussehen kann. Das Ziel des dreijährigen Reallabor-Projektes ist es, das Gewerbegebiet im Karlsruher Osten in ein smartes, energieoptimiertes, klimaschonendes Quartier zu transformieren – als Leuchtturm für innovatives Energiemanagement im Quartier.

In dem Reallabor zeigen die Projektpartner zeigen, dass Ideen, Konzepte und Geschäftsmodelle aus der Forschung auch in der Praxis technisch umsetzbar und wirtschaftlich profitabel sind. Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist, dass alle Akteure im Quartier beteiligt sind: Eigentümer, Mieter, Anlagenbetreiber und auch Energieversorger. Das Projekt soll die Energiewende für alle Beteiligten und auch für Bürgerinnen und Bürger erlebbar machen. Partizipation ist daher ein wichtiges Aktionsfeld des Projekts, das am Samstag mit einem offenen Dialog mit der Bevölkerung bei den Energiewendetagen in die erste Runde gegangen ist.

Gewerbegebiet wir smartes, energieoptimiertes, klimaschonendes Quartier

Im Karlsruher Osten wird das Gewerbegebiet um die Hoepfnerburg in ein smartes, energieoptimiertes und klimaschonendes Quartier transformiert – Smart East. Die vier Partner Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Seven2one Informationssysteme und Stadtwerke Karlsruhe unter Konsortialführung des FZI Forschungszentrum Informatik wollen in diesem Forschungsprojekt zeigen, wie sich die Energiewende in der Stadt realisieren lässt. Die Bestandsgebäude werden dazu mit Smart Metern digitalisiert und in einem Quartiers-Energiemanagement vernetzt, das die Sektoren Strom, Wärme, Kälte und Mobilität über neu entwickelte Geschäftsmodelle koppelt und erprobt.

Dr. Christoph Schlenzig, Geschäftsführer und Gründer der Seven2one Informationssysteme GmbH, erklärt: „Als IT-Spezialist für die Energiewirtschaft wollen wir in dem Reallabor Smart East gemeinsam mit dem FZI, dem KIT und den Stadtwerken Karlsruhe den Prototyp für eine Cloud-basierte Energiemanagement-Plattform für Quartiere entwickeln, die auf weitere Quartiere skalierbar ist.“

Praxisnahe Untersuchung dank Mess- und Steuerinfrastruktur

Seit Projektstart wurden vor allem die Digitalisierung mit Mess- und Steuerinfrastruktur sowie die Erfassung und Modellierung der Energieflüsse vorangetrieben, um mit der praxisnahen Untersuchung entwickelter Energiemanagement-Optimierungen und damit verbundener Geschäftsmodelle beginnen zu können. Dem intelligenten Lademanagement im Quartier kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Aktuell liegt der Fokus auf der Plattformentwicklung, die es ermöglicht die technischen Potenziale unter Einbeziehung aller relevanten Akteure im Feld zu heben und auch auf andere Quartiere zu übertragen.

Die vier Aktionspunktes des Projektes sind:

  • Klimaschutz: Das Projekt wird flankiert durch den Ausbau von Photovoltaik und Ladeinfrastruktur für E-Mobilität, integriert diese ins Energiemanagement und entwickelt dazu lohnenswerte digitale Geschäftsmodelle.
  • Digitalisierung: Smart East vernetzt Strom, Wärme, Kälte und Mobilität im Quartier (Sektorkopplung) und optimiert Energieverbrauch und -erzeugung über eine neu entwickelte Plattform zum Quartiers-Energiemanagement.
  • Geschäftsmodelle: Das Konsortium entwickelt digitalisierte Geschäftsmodelle für Energieversorger und Quartiersbetreiber und erprobt diese praxisnah unter Einbeziehung aller relevanten Akteure im Quartier.
  • Partizipation: Smart East bezieht alle Beteiligten im Quartier ein und bringen diese über eine Plattform zusammen, das sind vor allem Eigentümer, Mieter, Anlagenbetreiber, Energieversorger.

Smart East ist ein Leuchtturmprojekt der TechnologieRegion Karlsruhe für nachhaltige und innovative Energielösungen und wird gefördert durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, Schirmherr ist der Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup.

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