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Solar Decathlon 21/22: Green BIM Award verliehen

Im Rahmen des internationalen Hochschulwettbewerbs "Solar Decathlon Europe" (SDE) veranstalten der VDI (Verein Deutscher Ingenieure) in Kooperation mit buildingSMART Deutschland und dem BIM Institut der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen der Bergischen Universität Wuppertal den Green BIM Tag am 22. Juni 2022.

Den ersten Platz des Green BIM Awards gewinnt die TU Delft. Auf den Plätzen folgen die Technical University Eindhoven – Projekt VIRTUe sowie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) – Projekt RoofKIT

Der Green BIM Award steht für nachhaltiges Planen, Bauen, Betreiben und Rückbauen von Gebäuden mit der BIM-Methode (Building Information Modeling) und wird vom Verein Deutscher Ingenieure e.V. in Kooperation mit dem BIM-Institut der Bergischen Universität Wuppertal verliehen. Der Fokus liegt darauf, wie Digitalisierung und BIM zur Verbesserung der Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft, CO2-Reduktion sowie Recycling und Wiederverwendbarkeit von Bauprodukten beitragen können.

 1. Platz: Team SUM, Technische Universität Delft, Niederlande

Hausprototyp. Foto: © SUM / SDE 21/22
Hausprototyp. Foto: © SUM / SDE 21/22

Durch die Auseinandersetzung mit dem weitverbreiteten Gebäudetyp “Mietwohnung” schafft Team SUM ein System, das in den gesamten Niederlanden und in anderen Ländern Europas umgesetzt werden kann. Das Projekt ist im Stadtteil Bouwlust in Den Haag angesiedelt. Die dortigen Wohnungen haben das Ende ihrer Lebensdauer erreicht; sie entsprechen nicht mehr den aktuellen Bedürfnissen der Bewohner*innen. Zudem weisen die Gebäude eine schlechte Energiebilanz auf.

Die Hauptziele der Sanierung sind die Verbesserung der Energieeffizienz des Gebäudes und die Anpassung der Grundrisse an eine modernere Lebensweise. Um die Energieeffizienz zu steigern, werden die vorhandenen Fenster ausgetauscht und das Gebäude mit einer Dämmschicht versehen. Auf das bestehende Gebäude wird eine Aufstockung in Leichtbauweise gesetzt, die die Nachbarschaft verdichtet und als Energiestation für das gesamte Gebäude dient. Die vorgefertigten Holzmodule, aus denen die beiden Geschosse der Aufstockung bestehen, können miteinander zu verschiedenen Wohnungstypen kombiniert werden.

Team Sum Delft, Niederlande. Foto: © SUM / SDE 21/22
Team Sum Delft, Niederlande. Foto: © SUM / SDE 21/22

Im Erdgeschoss ist außerdem ein Restaurant geplant, das Lebensmittel von der urbanen Farm auf der Freifläche hinter dem Gebäude verwendet. Die vom Restaurant und den Bewohner*innen gesammelten Lebensmittelabfälle werden kompostiert und als Dünger für die Pflanzen in der urbanen Farm verwendet. Dadurch ist eine nachhaltige Abfallwirtschaft garantiert. Abfälle, die das Potenzial haben recycelt zu werden, werden in der Kreativwerkstatt (Makerspace) gesammelt und für neue Zwecke verwendet.

Die Dachaufstockung sieht Studio- und 2-Zimmer-Wohnungen vor. Diese sind mit flexiblen Möbeln ausgestattet, um den Raum optimal zu nutzen. Photovoltaikmodule auf dem Dach und eine gebäudeintegrierte Solarfassade versorgen das gesamte Gebäude mit Strom und Warmwasser. Zusätzlich bietet das Dach Raum für Pflanzen und Tiere. 

Team SUM (Symbiotic Urban Movement, dt. Symbiotische Stadtbewegung) besteht aktuell aus 78 Studierenden aus 27 Ländern und 10 verschiedenen Fachrichtungen der TU Delft. Das Team wird von Angehörigen der TU Delft sowie von zahlreichen Sponsoren und Stakeholdern unterstützt, die dem Team während der gesamten Projektphase und darüber hinaus beratend mit ihrer Fachexpertise zur Seite stehen. verliehen.

2. Platz: Technical University Eindhoven – Projekt VIRTUe

Hausprototyp. Foto: © VIRTUe / SDE 21/22
Hausprototyp. Foto: © VIRTUe / SDE 21/22

Das Design in Schichten, zusammen mit der Verwendung von biobasierten und recycelten Materialien, macht das Gebäude zerlegbar und somit fast vollständig kreislauffähig. Die feste Schicht des Gebäudes besteht aus dem tragenden Kern und den aus hochwertigem Holz gefertigten Stützen. Hierdurch weist das Gebäude fast eine ähnliche Lebensdauer wie Beton und Stahl auf, allerdings ohne die negativen Emissionen. Die flexible Schicht, hierzu gehören zum Beispiel die Fassaden, Badezimmer- und Küchenmodule, lässt sich einfach wieder demontieren, so dass das Gebäude bei Bedarf seine Funktion ändern kann. In Kombination mit beweglichen Möbeln ist das Gebäude leicht zu warten und kann an alle Anforderungen der Bewohner*innen angepasst werden.

#Ripple (dt. Welle) heißt das Konzept von Team VIRTUe. Wie ein Tropfen, der auf die Wasseroberfläche trifft, soll das Projekt der niederländischen Studierenden eine Welle des positiven Einflusses erzeugen. Am Beispiel des Café ADA in Wuppertal möchte das Team mit einem neuen städtebaulichen Konzept und einer modularen Aufstockung von Flachdachgebäuden, die beide an verschiedene Szenarien angepasst werden können, die nachhaltige Urbanisierung unterstützen. Das Design des Gebäudes, bei dem Holz als primäres Baumaterial eingesetzt wird, ist in drei Schichten konzipiert: fest, flexibel und beweglich.

Die Fassade beherbergt einen Teil der Solaranlage im sogenannten Solargürtel. Die kombinierten PV- und PVT-Paneele zur Erzeugung von Strom und Warmwasser sind farblich auf das recycelte Holz abgestimmt. So wird gezeigt, dass Solaranlagen auf attraktive Weise in die Architektur integriert werden können. Zusätzlich befindet sich auf dem Dach ein Gemeinschaftsgarten, denn gerade Grünflächen sind in den meisten Städten rar. Das begrünte Dach fördert die Biodiversität und die soziale Interaktion der Bewohner*innen.

Team VIRTUe. Foto: © VIRTUe / SDE 21/22
Team VIRTUe. Foto: © VIRTUe / SDE 21/22

Das Design von ripple entfernt sich vom üblichen Aufbau nach Baukastensystem, indem das Team Korridore durch Gemeinschaftsräume ersetzt und so die gemeinsame Nutzung von Geräten, Werkzeugen und Aktivitäten fördert. Die modulare Einheit setzt sich aus zwei kleinen Wohnungen und einem Gemeinschaftsraum zusammen, in dem sich die Bewohner*innen eine Waschmaschine, einen Geschirrspüler, einen Kühlschrank und einen Backofen teilen. Auf diese Wiese wird der Platz in den Wohnungen effizient genutzt und die individuelle Wohnfläche reduziert, ohne auf Komfort zu verzichten.

Durch den Einsatz von intelligenten Techniksystemen soll das Haus einen nachhaltigen Lebensstil seiner Bewohner*innen fördern. Durch das eigens entwickelte Smart System EQUI wird der Stromverbrach so wirtschaftlich wie möglich über den Tag verteilt. Ein Bildschirm im Gemeinschaftsraum zeigt den Bewohner*innen an, wann der beste Zeitpunkt ist, um z.B. die Waschmaschine oder den Geschirrspüler zu starten. Optional kann das System die Geräte auch selbst steuern, um zu gewährleisten, dass die Hausbatterien optimal genutzt werden. 

Platz 3: Karlsruher Institut für Technologie (KIT) – Projekt RoofKIT

Rendering Aufstockung. Foto: © RoofKIT / SDE 21/22
Rendering Aufstockung. Foto: © RoofKIT / SDE 21/22

Team RoofKIT entwickelt am Beispiel des Café ADA in Wuppertal eine städtebauliche Blaupause auf bisher ungenutzten Flächenressourcen der Städte: den Dachflächen. Ziel ist es die Stadt als soziale Fabrik, urbanes Rohstofflager und nachhaltigen Energieproduzenten zu verstehen. Die zentralen Gestaltungsgrundsätze des Projekts basieren auf den folgenden vier Säulen der Nachhaltigkeit.

Ökologie. Das Team versucht, 100% erneuerbare Energien für das Gebäude zu nutzen. Einerseits schließen sie Energiekreisläufe, indem sie Gebäuderückstände wie organische Abfälle und Abwässer zur Energie- und Wärmeerzeugung nutzen. Andererseits ernten sie Sonnenenergie auf allen möglichen Gebäudeflächen sowie durch zusätzliche Solaranlagen im Hinterhof wie den Solarbaum. Diese Art des Kreislaufdenkens ist auch bei der Konstruktion selbst gefragt: Alle Verbindungen sind lösbar, ohne Verwendung von Klebstoffen und Verbundmaterialien.

Ökonomie. Die Nutzung vorgefertigter Holzmodule macht den Bauprozess schneller, effizienter und kostengünstiger. Flexible Grundrisse und ein Sharing-Economy-Konzept im gesamten Gebäude ermöglichen eine maximale Raumnutzung. Durch großzügige und multifunktional nutzbare Gemeinschaftsräume kann die Größe des privaten Raums pro Person ohne Abstriche in der Wohnqualität reduziert werden.

Team Foto: © RoofKIT / SDE 21/22
Team Foto: © RoofKIT / SDE 21/22

Soziales. Das Team strebt nach sozialer Gerechtigkeit, indem es barrierefreies Wohnen fördert und ein integratives Konzept der gemeinschaftlichen Nutzung von Räumen vorsieht. Dank der modularen Bauweise können sich die Wohnräume an die Bedürfnisse der Bewohner*innen anpassen und mit ihnen wachsen. Mit dem Konzept möchte RoofKIT einen sozialen Mix erzielen, der so bunt ist wie das Mirker Quartier selbst. Ihr Gebäude soll ein Ort für Menschen unterschiedlichen Alters und Einkommens sein, deren Zusammengehörigkeitsgefühl durch die Gemeinschaftsräume gestärkt wird.

Ästhetik. Team RoofKIT schlägt für das Café ADA, das u.a. als Treffpunkt für Tangotanz bekannt ist, eine dreigeschossige Aufstockung in Holzmodulbauweise vor. Hierbei sollen die zwei oberen Geschosse zu Wohnzwecken genutzt werden. Das darunterliegende Geschoss, in dem der Tanzsaal untergebraucht wird, ist leicht zurückgesetzt und hat eine hölzerne Tragkonstruktion. Durch Glaselemente, große Raumhöhen und eine umlaufende Freiterrasse wird der Tanzsaal in der Stadt sichtbar und die Bedeutung der Kunst und Kultur des Ortes unterstrichen. Im ersten Geschoss ersetzt ein Hotel den ehemaligen Standort des Tanzsaals. 

Solar Decathlon Europe – Wettbewerb

Der Solar Decathlon ist die weltweit größte universitäre Olympiade für nachhaltiges Bauen und Wohnen. Zum ersten Mal sie in Deutschland statt. Hunderte internationale Studierende präsentierten in Wuppertal anschauliche Beispiele für schöne, umweltfreundliche und bezahlbare Gebäude. 18 Teams aus elf Ländern bauten und planten beim SDE in Wuppertal Solarhäuser mit neutraler oder positiver Energiebilanz.

Bei den bisherigen Wettbewerben ging es um zukunftsfähige Einfamilienhäuser. In Wuppertal wurde der Schwerpunkt auf das Weiterbauen im urbanen Bestand gelegt – Baulücke, Sanierung und Aufstockung.

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