Startseite » BIM » VDI/DIN-Expertenempfehlung 2552 Blatt 12.1: BIM-Anwendung klar definiert
Mit der VDI/DIN-Expertenempfehlung können Auftraggeber*innen von BIM-Projekten Anforderungen an ihr Vorhaben verständlich und standardisiert festlegen. Das Dokument haben 30 BIM-Expert*innen aus Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam erarbeitet.
Wer als Bauherr*in ein BIM-Projekt beauftragt, erstellt als Teil der Ausschreibung eine Auftraggeber-Informationsanforderung (AIA). Sie richtet sich an die Auftragnehmer*innen und enthält Anforderungen, die diese bei der Leistungserbringung mittels BIM berücksichtigen müssen.
BIM-Anwendungsfälle sind Teil der AIA – sie beschreiben die zu erwartenden Leistungen, für die Daten und Informationen im digitalen Gebäudemodell erstellt und verwendet werden. Das ist wiederum hilfreich, um als Auftragnehmer*in den Aufwand besser abschätzen und in Angeboten kalkulieren zu können. Sowohl für die AIA wie auch für den BIM-Abwicklungsplan (BAP), der die Anforderungen im Projektverlauf konkretisiert, gibt es bereits strukturelle Vorgaben (vgl. Richtlinie VDI 2552 Blatt 10). Die nun veröffentlichte Expertenempfehlung VDI/DIN EE 2552 Blatt 12.1 trägt dazu bei, auch die BIM-Anwendungsfälle zu harmonisieren.
Seit März 2021 treibt das BIM-Institut der Bergischen Universität Wuppertal eine standardisierte Struktur von BIM-Anwendungsfällen mit dem Forschungsprojekt „Entwicklung einer standardisierten Struktur für BIM-Anwendungsfälle“ voran. Das Innovationsprogramm Zukunft Bau des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) fördert das Projekt.
VDI/DIN EE 2552 Blatt 12.1 „Struktur zur Beschreibung von BIM-Anwendungsfällen“ ist beim Beuth Verlag erhältlich.
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