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Warum die Baubranche sich ein Aufschieben der Digitalisierung nicht leisten kann

Quelle: Spacific GmbH/Mariam Witt
Trotz der Wichtigkeit der Digitalisierung sind viele KMU noch zurückhaltend bei Investitionen - wegen hoher Kosten, Zeitmangel, Datenschutz- und Sicherheitsbedenken, unzureichenden Kenntnissen oder mangelndem Interesse. Der Hamburger Digitalisierungsspezialist Spacific bietet standardisierte, kostengünstige und flexible Lösungen an, die ohne Spezialgeräte und umfangreiche Schulungen sofort einsetzbar sind.

0,7 % der Unternehmen in Deutschland haben 2020 64,3 % des Umsatzes erwirtschaftet – die restlichen 97,3 % sind KMU wie die der Baubranche. Diese deutliche Schere zwischen den Konzernen einerseits und den kleinen und mittleren Unternehmen andererseits wird durch sehr ungleiche Digitalisierungsprozesse noch weiter geöffnet. Das Bewusstsein für die Problematik ist vorhanden; wachsende Kundenansprüche zum einen und ineffiziente Prozesse zum anderen lassen den Wettbewerbsdruck für KMU enorm ansteigen, auch im Bauwesen. Als ein wichtiger Grund dafür, Digitalisierungsprozesse weiterhin aufzuschieben, werden hohe Investitionen genannt. Doch diese Rechnung geht selbst kurzfristig nicht auf.

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Spacific GmbH

Die Digitalisierung im Handwerk und in der Baubranche heute

Signifikanter Digitalisierungsrückstand kleinerer Betriebe

Als Teil der KMU erreichen auch die Betriebe der Baubranche beim Digital Index nur 5 von möglichen 100 Punkten, große Unternehmen kommen im Schnitt auf immerhin 24. Betrachtet man die Nutzung moderner IKT- und Internet-Technologien, nutzen nur 1/3 der KMU diese intensiv oder sehr intensiv, große Unternehmen hingegen schaffen es hier auf 70 % (Studie der IW Consult). Die Unterschiede wachsen dabei mit der Unternehmensgröße, so beschäftigen etwa 78 % der Großunternehmen IT-Fachkräfte, bei den mittleren Unternehmen sind es 43 %, bei den kleinen nur 12 % (Institut für Mittelstandsforschung).

Innovation lohnt sich

Dass sich Digitalisierung unabhängig von der Unternehmensgröße lohnt, steht mittlerweile außer Frage: Die KMU, die etwa in den Jahren 2013-2016 überdurchschnittlich in Digitalisierungsprojekte investiert haben und nun als digitalisiert gelten, verzeichneten anschließend signifikant mehr Umsatz und mehr Beschäftigte – innerhalb von 3 Jahren wurden darüber 160.000 Arbeitsplätze, 50 Milliarden € zusätzliche Umsätze und 20 Milliarden € Wertschöpfung geschaffen. Fragt man kleinere und mittlere Unternehmen nach den Chancen und Erwartungen an die Digitalisierung in den nächsten Jahren, zeigen sich die, die bereits digitale Erfahrungen gesammelt haben, weitaus optimistischer als diejenigen, die diese Schritte bislang vertagt haben (Studie der IW Consult).

Also warum warten so viele Betriebe noch?

Hindernisse der Digitalisierung

Eine neue Studie von Ionos bringt es auf den Punkt: 79 % der befragten Unternehmen aller Größen sehen Digitalisierung als wichtigen Baustein ihrer Zukunftsfähigkeit. Obwohl digitale Lösungen allem Anschein nach Umsätze steigern und Kosten reduzieren, sind die Kosten der Digitalisierung mit 48 % weiterhin das am häufigsten genannte Argument gegen eine Umstellung – gefolgt von Zeitmangel (46 %), Sicherheits- und Datenschutzbedenken (39 %), mangelndem Know-how (37 %) und fehlendem Interesse (24 %).

Nur eine Wissenslücke? Nein. Das Problem besteht nicht in erster Linie darin, dass die EntscheiderInnen in den KMU nicht ausreichend informiert sind – es besteht in Digitalisierungsangeboten mit hoher finanzieller und personeller Einstiegshürde, die sich zudem erst mittel- oder langfristig amortisieren. Da bisherige Digitalisierungsstrategien tiefgehende Umbauten der unternehmenseigenen Strukturen erfordern und die meisten KMU schon jetzt unter starkem (Wettbewerbs-)Druck stehen, haben sie hier einfach zu wenig Spielraum – Kapital und Fachkräfte maßgeblich an ein Projekt zu binden, ist für kleinere Unternehmen nicht ohne Weiteres umsetzbar. Gefragt sind also Digitalisierungslösungen, die sich parallel zum laufenden Betrieb integrieren lassen, keine nennenswerten Investitionen erfordern und die Fachkräfte nicht noch weiter belasten. Wunschdenken?

Effizienz auf Knopfdruck

Die Zeiten, in denen digitale Lösungen ausschließlich aufwendig individuell entwickelt werden mussten, sind vorbei – wenn es nach Spacific geht. Als auf Aufmaß-Lösungen und Augmented Reality spezialisierte Digitalisierungsexperten kennt das junge Hamburger Unternehmen die Pain Points der KMU genau und bietet punktgenaue Komplettlösungen „von der Stange“ an, kostengünstig, flexibel und sofort einsetzbar.

Die Idee: App-basierte Anwendungen, die Aufgaben wie digitales Aufmaß oder AR-Visualisierung von A bis Z abwickeln und dabei sowohl sofort verfügbar als auch sofort nutzbar sind – ohne Spezialequipment, lange Schulungen oder aufwendige Integration. Nutzbar sind die Lösungen dabei einerseits isoliert, sie können aber auch via API in bestehende IT-Strukturen integriert werden.

Spacifics Kernthema ist das gerade im Bauwesen gerade für kleinere Anbieter bislang nicht zufriedenstellend gelöste Thema des digitalen Aufmaßes, hier umgesetzt als 3D-Scan mit LiDAR:

Von der automatischen Erkennung und Berechnung verschiedener Flächen über das direkte Ausmessen von Objekten bis hin zum automatischen Erstellen von 3D-Modellen jeder Umgebung in Echtzeit – ohne die aufwendige Nachbearbeitung von Punktwolken – reicht die Spanne der flexibel konfigurierbaren Standardlösung XR Scan. Verschiedene Paketgrößen und Services wie Remote Rendering bieten für jede Unternehmensgröße eine rentable Lösung, mit der die regelmäßig wiederkehrende Mammutaufgabe Aufmaß um etwa die Hälfte zusammenschrumpft. Die auch offline einsetzbare Handy- und Tablet-App erfordert zudem bei der Nutzung keine Fachkräfte – so verschaffen sich KMU im Baugewerbe zeitlich und finanziell wieder Luft.

Eine intelligente Ergänzung zum digitalen Aufmaß finden Kunden von Spacific in den Augmented-Reality-Angeboten von XR Scene. Insbesondere Web-AR eignet sich dabei für Anbieter im Baugewerbe, indem individuell erstellte Angebote – von der Treppe über die Küche, das Dach oder die Heizungsanlage – als 3D-Objekt einfach per Link an die Kunden geschickt werden, die sie dann vor Ort maßstabsgetreu „ausprobieren“ können. Gerade im hochpreisigen Sektor der individuell entworfenen Produkte leistet Augmented Reality nachweislich spürbare Überzeugungsarbeit. Im Ergebnis gelangen Anbieter schneller zu Abschlüssen und erhöhen signifikant ihre Umsätze sowie den Umsatz per Kunden, da die Kunden sich mit eigenen Augen von den Angeboten überzeugen können.

Fazit

Die Digitalisierung im Baugewerbe mittels Standardlösungen auf Lizenzbasis steht noch nicht für alle Aufgaben und Bereiche zur Verfügung. Da aber, wo sinnvoll umgesetzte digitale Lösungen bereits heute unkompliziert einsetzbar sind, bilden sie essenzielle Bausteine für KMU, um ihre Prozesse zu optimieren, Ergebnisse schneller und günstiger zu erzielen und gleichberechtigter an der Aufholjagd im Wettbewerb teilnehmen zu können.

Von Spacific GmbH

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